Die Vakuumfeldenergie, früher auch Äther bzw. Nullpunktenergie des Raumes genannt, wird wissenschaftlich als Falsches Vakuum bezeichnet.

Wenn man einen Raum luftleer auspumpt, elektromagnetisch komplett abschirmt sowie thermisch isoliert, so sollten keine Energie oder Partikel in diesem Raum mehr vorhanden sein. Aber es wurde trotzdem noch eine sehr geringe Wärmestrahlung gemessen.

Kosmologisch gesehen bedeutet das, daß dem sicht- und messbaren Universum ein unsichtbares Feld vorgelagert ist, wobei es zu Wechselwirkungen zwischen ihnen kommen sollte.

Die in letzter Zeit in die Diskussion geworfenen Begriffe der „Dunklen Energie“ und „Dunklen Materie“ könnten auf die Kraftwirkungen eines unsichtbaren universellen Feldes zurückgehen. Hierbei wird die Drehung der Galaxien mit einem bisher unbekannten Effekt sowie die Ausdehnung des sichtbaren Universums beeinflußt.

Der niederländische Physiker Hendrik Casimir postulierte eine Kraft im leeren Raum zwischen zwei eng beieinander liegenden Körpern. Dieser Casimir-Effekt wurde in den 1990er-Jahren sowohl in den USA wie auch Russland experimentell nachge- wiesen. Schon vorher wurden Patente eingereicht, um diese Kraft energetisch zu nutzen aber im Nachhinein stellte sich heraus, daß die eingereichten Vorschläge so nicht funktionieren könnten. Seit dieser Zeit sind bedeutende Fortschritte in der Theorie erzielt worden.

Experimentell konnte der Effekt in einem Vakuumkammerversuch durch Prof. Dr. Klaus Turtur nachgewiesen werden. Weiterhin ist die Halbleiterindustrie gezwungen, diese Kraft in der Konstruktion ihrer immer kleiner werdenden Schaltkreise mit einzuberechnen.

In den Kreisen der Enthusiasten der „Freien Energie“ experimentiert man mit den verschiedensten technischen Systemen, um den Casimir-Effekt auszunutzen:

Prof. Dr. Konstantin Meyl beschäftigt sich mit der elektrostatischen Hochfrequenz nach Nikola Tesla.

Nikola Tesla propagierte schon vor über hundert Jahren eine stromleiterlose Übertragung elektromagnetischer Energie durch den Raum. Bekannt sind seine Antennentürme in Colorado Springs und Wardencliff. Da er sich mit seinem Kapitalgeber zerstritt, konnte er seine Theorien auf diesem Gebiet nie beweisen.

Andere Forscher überlegen, ob nicht Konstruktionen mit starken Magneten, eventuell rotierend, eine Anzapfen dieser Energie aus dem Vakuum ermöglicht oder aber der Einsatz starker pulsierender Hochspannungsfelder.

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(Autor: Jan Bodensieck)